Michel Comte realisierte für ART FLOW mit Architekt Yuichi Kodai eine ortsspezifische Kunst-Intervention im Wald von Dietikon.

Der Schweizer Künstler Michel Comte (*1954) wurde durch Porträts und Modeshootings bekannt. Seit den 2010er-Jahren widmet er sich verstärkt ökologischen Themen, insbesondere den Folgen des Klimawandels. Im Rahmen von ART FLOW realisiert er nun seine erste ortsspezifische Intervention im Aussenraum. Entlang eines drei Kilometer langen Parcours im Wald von Dietikon hat er Bäume ausgewählt, die sich am Ende ihres Lebenszyklus befinden. Diese Baumstämme und -strünke, geformt von Wind und Wetter, wurden für die Dauer der Ausstellung mit feiner Kupferfolie verkleidet. Je nach Jahreszeit verändern sich diese Skulpturen und lenken den Blick auf die wandelnden Qualitäten des Waldes.

ART FLOW ist ein wach­sen­des Kunst­pro­jekt, das sich nach und nach ent­wi­ckelt. Von 2023 bis 2025 ent­ste­hen rund zwei Dut­zend orts­spe­zi­fi­sche Werke für das Lim­mat­tal. Mit unter­schied­lichs­ten künst­le­ri­schen Inter­ven­tio­nen wird das Gebiet zwi­schen dem Zür­cher Bel­le­vue und dem Aar­gauer Was­ser­schloss in den Blick genom­men. Die Kunst­werke sind öffent­lich zugäng­lich und laden dazu ein, das Lim­mat­tal zu ent­de­cken.

ART FLOW findet im Rahmen der Regio­nale 2025 statt.