Unter dem Thema «Wandel dank Einfluss» zeigt Markus Bamert in einer Führung auf, durch wen und wie der Kirchenbau in Lachen nach der Reformation beeinflusst wurde.

Die Pfarrkirche von Lachen gehört zu den ältesten erhaltene Barockbauten im Kanton Schwyz, dies trotz des späten Baubeginns im frühen 18. Jahrhundert. Das ist darauf zurückzuführen, dass etliche grosse Pfarrkirchen innerhalb des Kantonsgebietes um 1500 neu erbaut worden waren und sich demzufolge während des ganzen 17. Jahrhunderts noch in einem guten Zustand befanden. Nach der Reformation wurde sich die katholische Kirche bewusst, dass es dringend Neuerungen brauchte, um den alten Glauben überhaupt noch retten zu können. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 1545 das Konzil von Trient einberufen. Neben den theologischen Beschlüssen gab es auch solche, die sich stark auf den Kirchenbau auswirkten. Wesentlich war an diesen Forderungen der Mailänder Erzbischof Carlo Borromeo beteiligt. Dies führte zu einem abrupten Bruch, was den Kirchenbau anbelangt. Am Beispiel der Pfarrkirche Lachen lässt sich gut zeigen, welche Einflüsse diese Konzilsempfehlungen auf den Kirchenbau hatten. In der ein rund einstündigen Führung nimmt Sie der ehemalige kantonale Denkmalpfleger und Kirchenkenner Markus Bamert mit auf eine Reise durch die Baugeschichte der röm.-kath. Pfarrkirche Lachen und zeigt, welche Einflüsse zu einem Wandel führten.